Das ostafrikanische Land am Indischen Ozean ist für viele ein Sehnsuchtsziel. Schon bei dem Satz °Ich hatte eine Farm in Afrika° tauchen traumhafte Bilder vorm geistigen Auge auf:
Weite Savannen, spannungsvolle Landschaften, nachts am Lagerfeuer vor dem Zelt den Geschichten der Massai lauschen, tagsüber Begegnungen mit Löwen, Zebras und Gnus auf einer Safari genießen.
Doch biegt man von den endlos langen, landschaftlich ansprechenden Routen ab, entdeckt man schnell, dass hier in großen Teilen Armut herrscht.
Zwar ist die Arbeitslosigkeit gesunken - in 2008 lag sie bei etwa 40 %, in 2019 nur noch bei 9,3 % - doch im BIP pro Kopf liegt Kenia weltweit auf Rang 147 von 188 Ländern. Auch wenn dieses pro Kopf auf 1.512 US Dollar wuchs, machte es sich kaum beim Einzelnen bemerkbar aufgrund der überdurchschnittlich wachsenden Bevölkerung.
Hinzu kommt, das weit mehr als die Hälfte der Kenianer/innen von der Landwirtschaft leben, jedoch nur rd. 20 % der Fläche des Landes nutzbar und die Böden dabei oft sehr karg sind. So waren 2015 rund 19 % der Bevölkerung unterernährt. Der Tourismus ist zwar ein Devisenbringer, aber auch ein verwundbarer Wirtschaftszweig - terroristische Anschläge & Corona führten zu massiven Einbrüchen.
Auch wenn Kenia als "Löwe" mit robustem Wirtschaftswachstum galt, ist das ostafrikanische Land mehr denn je auf Einnahmen u.a. aus fairem Handel angewiesen.
Eine junge Afrikanerin gründete ein Unternehmen in Kenia mit dem Ziel, die Talente kenianischer Frauen und Männer für die Bekämpfung von bitterer Armut zu nutzen. Sie ist ausgebildete Designerin, was man ihren Schmuckstücken ansieht. Sie entwickelt die Produkte und interpretiert internationale Modetrends, die sie mit Handwerkern in Nairobi in attraktive Schmuckstücke umsetzt.
Mir ihrem individuellen Stil, hat sie sowohl Ethno-Schmuck als auch klassisch Zeitloses entwickelt, das international viele Anhänger gefunden hat.
Dabei hat die Kooperative in Nairobis Armenviertel auch die Umwelt und das Wiederverwerten von Materialien im Sinn: Recycling ist auch hier das Gebot der Stunde.
In Öfen werden Metalle - alte Türknäufe, Vorhängeschlösser und mehr - eingeschmolzen und dann in Formen gegossen. Die dann entstandenen Rohlinge werden sorgfältig geschliffen und poliert und erstrahlen dann in neuem Glanz.
Et voilà - ein wunderbares Schmuckstück ist entstanden.
Der Lieferant oder Hersteller ist Mitglied folgender Organisationen oder hat für das Produkt folgende Siegel oder Auszeichnungen erhalten: